Zukunftskongress
 

Session 4: Buchhandel – der unfreiwillige Pionier. Unorthodoxe Antworten auf 15 Jahre Digitalisierung

Durch Amazon waren die stationären Buchhändler als erste mit E-Commerce konfrontiert. Das war kein Zufall, denn die Buchbranche war in Sachen Standardisierung der Produktdaten, Digitalisierung des Datenaustauschs im Lieferprozess und in der Logistik schon immer Vorreiter. All dies nutzte Amazon. Die erste Phase der Digitalisierung hat der Buchhandel gut überstanden – aber wie geht es jetzt weiter? Die Situation der Independent Buchhändler ist eine besondere: Einerseits sind ihre Kunden in hohem Maße „treue Kunden“, andererseits gibt es zunehmend das Problem, das auch alle übrigen Branchen und Händler trifft: die Relevanz vor Ort. Welche Rolle spielen dabei die großen Genossenschaften, wo liegen die Chancen, wo die Defizite?
 
Die Session liefert einen kritischen Input zur Buchbranche und ihren Zielgruppen und stellt herausragende Benchmarks sowie auf andere Einzelhandels-Branchen übertragbare Ansätze und Modelle vor. Aus ihrer Praxis als Buchhändler berichten Annerose Beurich, Inhaberin der Buchhandlung stories! in Hamburg, mit einem Beitrag zu „Irrelevanz ist schlimmer als Inkompetenz“ sowie Michi Kern, Inhaber der Münchner Buchhandlung Lost Weekend, zum Thema „Buchhandel reloaded“. 

Annerose Beurich, Inhaberin stories! Die Buchhandlung, Hamburg
Michi Kern, Inhaber LostWeekend Buchhandels GmbH und Managing Director THE LOVELACE, München

Moderation:
Dr. Andreas Meyer, Geschäftsführer VERLAGSCONSULT, München;
Arnd Roszinsky-Terjung, Geschäftsführer BUCHCONSULT, Korschenbroich

zur Session 5: Wie verändern sich die Innenstädte und der Handel in den nächsten 30 Jahren? – Ein Blick in die (Innen-)Stadt der Zukunft

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