Schlafen ist doch keine Kunst - page 58-59

Links die auffälligeWeihnachtsdekoration der Neuhauser Straße
in den 1950er-Jahren. Zur Rechten die pinke Jubiläumsgestaltung
aus dem Jahr 2016.
Für Passanten und Flaneure offen­
baren Schaufenster einen Einblick
in dieWelt von Bettenrid. Ihre Gestal-
tung ist eine Kunst für sich. Und wie
bei jeder Kunst folgt bei Bettenrid
auch die Schaufenstergestaltung
einem Credo: Dass ein Bett mehr ist
als ein reines Funktionsprodukt; ein
Ort der Ruhe, der Träume und ganz
intim. Auf der schwarz-weißen Auf-
nahme aus den 1950er-Jahren fällt
zunächst die riesigeWeihnachts­
beleuchtung auf. Gleichzeitig sind es
aber auch die leisen Töne und das
Zurückgenommene, die zum Schau-
SCHAU, FENSTER!
fenster-Kosmos von Bettenrid gehören.
Auf den zweiten Blick erkennt man
nämlich liebevoll arrangierte Decken,
Kissen und Daunengläser. In den
1980er- und 1990er-Jahren werden in
den Schaufenstern auch Gemälde,
neueste Designerarbeiten und Skulp-
turen ausgestellt. Sie werden zum
Experimentierfeld und erzählen
Geschichten. Diese Bandbreite von
laut zu leise wird 2016 aufgegriffen:
In der ersten Phase der Jubiläums­
feiern tragen die Bettenrid-Häuser
frisches Pink und in der zweiten
Phase edles wie dezentes Gold.
mit
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