Schlafen ist doch keine Kunst - page 80-81

78
79
MÜNCHNER LANDMARKEN
„Wenn Sie vomHofbräuhaus Richtung
Frauenkirche gehen, über’n Marien-
platz drüber, dann rechts Richtung
Odeonsplatz, am Bettenrid noch vor-
bei …“ – um eine der Landmarken
einer Innenstadt zu werden, braucht
es vor allemBeständigkeit. Landmarken
müssen auffällig und fest in den Köp-
fen der Menschen verankert sein. Das
trifft auf das Bettenrid-Haus in der
Theatinerstraße zu, das fest in der
Münchner Einkaufskultur verwurzelt
ist. Ein Prädikat, das auch andere ha-
ben. Mit dem Sporthaus Schuster,
Kaut-Bullinger, Kustermann, Hirmer
und Bettenrid schließen sich im Sep-
tember 2015 fünf dieser Landmarken
und Traditionshäuser in derWertege-
meinschaft „Münchens Erste Häuser“
zusammen.
Historisch gesehen ist es trotzdem
ein wenig ironisch, dass ausgerech-
net das Haus Theatinerstraße 47 als
„der Bettenrid“ wahrgenommen wird.
Zwar stellt der Komplex seit 1978 das
Münchner Stammhaus dar, doch
Bettenrid ist schon seit 1953 in der
Neuhauser Straße vertreten. Apropos
Orientierung: Ohne die Entscheidung
für den Bau der U-Bahn hätte es 1977
auch keine Baugenehmigung für das
seit Kriegsende mit einer Bebauungs-
sperre belegte Gelände gegeben, auf
dem 1968 erstmals ein Bettenrid-
Haus entstanden ist.
mit
wurzeln
Feldherrnhalle
Frauenkirche
Hofbräuhaus
Ob für Verabredungen oder
als Hilfe beiWegbeschreibungen:
Das Bettenrid-Haus in der Theatiner-
straße ist eine der Landmarken
in der Münchner Innenstadt.
Rathaus
Marienplatz
Theatinerstraße
Odeonsplatz
„Der Bettenrid“
1...,60-61,62-63,64-65,66-67,68-69,70-71,72-73,74-75,76-77,78-79 82-83,84-85,86-87,88-89,90-91,92-93,94-95,96-97,98-99,100-101,...103
Powered by FlippingBook