Schlafen ist doch keine Kunst - page 96-97

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mit
einander
Über 1.000 Einzelhändler und Einzelhändlerinnen nehmen jedes
Jahr an den kostenfreien Förderangeboten der Rid Stiftung teil.
DIE RID STIFTUNG
Die Rid Stiftung wird am 3. März 1988
genehmigt. Ein Jahr später wird das
erste sogenannte „Vierwochen-Semi-
nar“ veranstaltet. Das Seminar heißt
heute „Unternehmensführung im
Handel“. Es ist als umfassendes Quali­
fizierungsprogramm für Unterneh-
merinnen und Unternehmer nach
wie vor ein Herzstück der Stiftung.
Die Quantität und Intensität der
weitgehen kostenfreien Förderpro-
gramme war und ist nicht nur in Bay-
ern beispiellos. Neben Fortbildungen
zu Führung, Persönlichkeitsentwick-
lung, Marketing, Unternehmensnach­
folge, E-Commerce undWeb-Analy-
tics werden auch einjährige Coaching-
Programme angeboten. Sogar eine
Ausbildung als E-Commerce-Mana-
ger ist möglich. Das jüngste Projekt ist
der Innovationswettbewerb „Handel
imWandel“. Großer Beliebtheit er-
freut sich der jährlich stattfindende
Zukunftskongress.
Zentraler Stiftungszweck ist die „För-
derung der Berufsausbildung des
Führungsnachwuchses im bayeri-
schen Einzelhandel unter besonderer
Berücksichtigung mittelständischer
Unternehmen“. Nach ihrer Grün-
dung bezieht die Rid Stiftung Räume
in der Theatinerstraße 47 – direkt ne-
ben Bettenrid. Dort hat sie zusam-
men mit der stiftungseigenen Grund-
besitz- und Hausverwaltungs-GmbH
(GeHaVau) auch heute noch ihren Sitz.
Eine neue Bettenrid-Ära
Die räumliche Nähe hatte ihren Grund.
Durch das Testament von Dr. Günther
Rid (1929 – 1992) ging neben einem
Großteil seiner Immobilien auch
Bettenrid in das Eigentum der Stif-
tung über. Dies bedeutete den Über-
gang von einem Familienbetrieb zu
einemmanagementgeführten Stif-
tungsunternehmen. Heute wirken
Geschäftsführung, Vorstand und
Beirat zusammen, ummit Bettenrid
demmittelständischen Einzelhandel
immer wieder ein Beispiel für die
Gestaltungsmöglichkeiten immittel-
ständischen Einzelhandel zu geben.
Rid Stiftung und Familie Rid
Die Verbindung zur Familie Rid bleibt
bestehen. Helga Rid, die Ehefrau von
Dr. Günther Rid war von 1981 bis 2015
Geschäftsführerin der GeHaVau. In
dieser Funktionmachte sie sich als Bei­
rätin 23 Jahre in der Stiftung verdient.
Max Rid, einer der beiden Söhne von
Dr. Günther Rid aus erster Ehe mit
Elisabeth Rid, ist seit 1997 im Beirat
der Stiftung tätig. Er wird in stürmi-
schen Zeiten zu Bettenrid gerufen.
1996 bis 1999 übernimmt er die
Geschäftsführung und führt Betten-
rid aus einer Talsohle. Max Rid ist zu
diesem Zeitpunkt bereits ein erfahre-
ner und erfolgreicher Unternehmer
mit der Maschinenfabrik Kaspar
Walter. Als Geschäftsführer von
Bettenrid trat er in den Beirat der
Stiftung ein, heute unterstützt er die
gesamte Stiftungsarbeit mit seinen
unternehmerischen Kompetenzen.
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